Bestseller für AMD und Nvidia Grafikkarten
Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein um auf einen modernen 4K Gaming Monitor umzurüsten. Gaming in Ultra-HD ist auf PC und PS4 Pro/Xbox One X bereits Standard. Grafikkarten und Konsolen der aktuellen Generation sind imstande, 4K Spiele flüssig darzustellen. Und dank fallender Preise sind 4K Monitore leistbarer denn je. Bereits ab 230 Euro ist Gaming Spaß in 4K möglich.
Doch beim Kauf des richtigen Gaming-Displays gilt es einige Punkte zu beachten. Insbesondere bei Ultra-HD Bildschirmen ist das verbaute Panel das A und O. Für schnelle Shooter ist ein Monitor mit günstigem TN-Panel ausreichend. Für verschiedene Genres und alltägliche Nutzung hingegen, empfiehlt sich ein Display mit IPS- oder VA-Panel. Warum das so ist und auf welche technischen Details es vor dem Kauf noch zu achten gilt, erläutern wir in diesem Beitrag. Doch zunächst stellen wir die Top Gaming Display Empfehlungen der Redaktion im Detail vor.
Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 5ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja
Mit dem 27UL650-W konnte LG einen 27 Zoll großen 4K Monitor erschaffen der nicht nur bei Gamern äußerst beliebt ist. Zum moderaten Preis von etwa 500 € erhältlich, ist er auch sehr gut für die Bild- und Videobearbeitung geeignet. Dank seiner geringen Größe findet er auch auf kleineren Schreibtischen Platz.
Seine Qualitäten als Gaming Monitor werden vor allem durch sehr guten AMD FreeSync Support, das reaktionsschnelle AH-IPS Panel, Dynamic-Action-Sync und voreingestellten Gaming Modi ausgemacht. In Tests zeigen sich kaum schwächen. Der Bildschirm schlägt sich mit einer guten Reaktionszeit von 5ms und dem geringem Input-Lag gut gegen TN-Monitore. Laut Tests ist FreeSync inoffiziell auch mit Grafikkarten der 10- und 20-er Serie von Nvidia nutzbar.
Mit einer maximalen Helligkeit von getesteten 400 Nits, erreicht der Monitor einen, für „HDR Support“ Monitore, guten Wert. Damit eignet sich das Gerät auch für PS4 Pro und Xbox One X Spiele mit HDR. Ein weiterer Pluspunkt ist die FreeSync Unterstützung über alle drei Anschlüsse. Damit kann FreeSync auch auf der Xbox One X genutzt werden.
99% sRGB Farbraumadeckung bei 10-Bit Farbtiefe zaubert ein naturgetreues und knackig scharfes Bild auf das Display. Bei einigen Exemplaren wird von leicht- bis mittlerem Backlight Bleeding berichtet. Amazon tauscht problemhafte Geräte anstandslos aus. Dank HDCP 2.2 Support ist der Konsum von kopiergeschütztem 4K Bildmaterial über U-HD Blu-Ray, Amazon Prime, Netflix und Co. möglich.
Designtechnisch ist der LG mit seinem schmalen Rahmen von 8mm bestens für ein Tripple-Screen Setup ausgestattet. Ergonomisch lässt sich der Monitor sowohl in der Höhe verstellen als auch drehen und neigen.
Fazit: Nicht umsonst ist der 27UL650-W von LG einer der meist verkauften 4K Gaming Monitore. Für einen verhältnismäßig guten Preis, bekommen Allround Nutzer ein Gerät mit sehr guten Gaming-Eigenschaften. Der geringe Input-Lag und die niedrige Reaktionszeit machen den Monitor auch geeignet für Shooter. PS4 Pro und Xbox One X User dürfte der HDR Support und FreeSync über HDMI 2.0 freuen. Die exzellente Farbwiedergabe mit 99% sRGB ermöglicht das Bearbeiten von Bildern und Videos auf hohem Niveau. Unsere Kaufempfehlung für Gaming und alltägliche Nutzung.
Mehr Infos: LG 27UL650-W
Größe: 32 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: VA | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 4ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja
Der EW3270U von BenQ ist eine Neuerscheinung auf dem Markt und ein wahrer Alleskönner. Mit seinem 4ms schnellen 10-Bit VA-Panel liefert er satte Farben und gute Blickwinkelstabilität. Damit eignet sich das Display auch sehr gut für die farbgetreue Bild- und Videobearbeitung.
Dank AMD-FreeSync ist er nicht nur bestens für Gaming am PC geeignet, sondern bietet dank HDMI 2.0 (mit FreeSync) auch auf der PS4 Pro und Xbox One X einiges fürs Auge. HDR10 wird unterstützt und lässt sich in Spielen aktivieren. In Tests zeigt sich jedoch ein enttäuschender Wert von maximal 265 cd/m².
Wer ein Netflix/Amazon Prime Abo hat oder Ultra-HD Blu-Rays sein eigen nennt, freut sich über HDCP2.2 Support, sowohl über DisplayPort als auch über HDMI. So ist das Abspielen von Kopiergeschütztem 4K-Bildmaterial problemlos möglich. Am USB-C Port lässt sich ein MacBook oder Notbebooks anderer Hersteller mit USB-C Support direkt anschließen. Leider bietet der USB-C Port keine Aufladefunktion.
Anlass zur Kritik lässt BenQ wenig. Das HDR kann mit 265 Nit die Mindestvoraussetzungen nicht erfüllen. Echtes HDR10 gibt es nur ab 1000 Nit (mehr Infos zu HDR). Was derzeit allerdings etwa 2000 Euro an Kosten mit sich bringt.
Fazit: Sehr guter und günstiger Allrounder 4K Monitor für Gaming, Bild, Video und Web, der die Bedürfnisse der meisten Gamer abdeckt. Auch Konsoleros dürfen sich über den guten Support freuen. Für Besitzer von AMD Grafikkarten erhält der BenQ EW3270U unsere Kaufempfehlung. Mit der 10xx und 20xx GPU Generation von Nvidia, funktioniert der BenQ Monitor auch mit G-Sync. Wem der 27 Zoll große LG auf Platz eins zu klein ist, greift zum BenQ.
Mehr Infos: BenQ EW3270U
Größe: 28 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: TN | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 1ms | Synchronisation: Nvidia G-Sync | PS4/Xbox geeignet: Nein
Mit dem Predator XB281HK spricht Acer alle Gaming-Enthusiasten mit Nvidia Grafikkarte an. Das schnelle TN-Panel liefert sehr gute Ergebnisse für schnelle Multiplayer Gefechte. Dank G-Sync liefert er konstant solide Frameraten ohne Tearing & Microruckler, sofern diese nicht zu sehr in den Keller gehen.
Verschiedene Gaming-Profile, Aufhellung von dunklen Bereichen und ein zuschaltbares Fadenkreuz machen ihn zum echten Bildschirm für Zocker. Doch das TN-Panel eignet sich nicht sonderlich gut für Bild- & Videobearbeitung. Der Fehlende HDCP2.2 Support und der HDMI 1.4 Port sind weitere Mängel. So ist das Zocken an der PS4 Pro oder Xbox One X in 4K nicht möglich.
Wer sein Hauptaugenmerk auf schnelle Multiplayer-Shooter legt, liegt mit dem XB281HK goldrichtig. Soll es nicht ganz in Richtung Hardcore-Gaming gehen, so legen wir doch allen Zockern einen 4K Monitor mit IPS- oder VA-Panel ans Herz. So wie im auf Platz eins liegenden LG 27UK650-W oder dem auf Platz zwei liegenden BenQ EW3270U.
Fazit: Nach wie vor sehr guter 4K Gaming Monitor für Nvidia User. Mit dem schnellen TN-Panel Ideal für actionreiche Online-Gefechte. Abzüge gibt es am mangelhaften HDMI 1.4 Port und dem fehlenden HDCP2.2 Support.
Mehr Infos: Acer XB281HK
Größe: 28 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: TN | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 1ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja
Gaming Monitore sind teuer, daran gibt es keinen Zweifel. Wer nicht 500+ Euro für einen 4K Bildschirm ausgeben, aber den Einstieg ins 4K Ultra-HD Zeitalter vollziehen möchte, ist mit dem Samsung gut beraten.
Nicht als solcher deklariert, eignet sich der U28E590D, dank AMD FreeSync, sehr gut zum Zocken. Zum kleinen Preis liefert er mit dem 1ms schnellem TN-Panel gute Ergebnisse. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten wie beispielsweise der Gaming-Mode sind weitere Pluspunkte.
PS4 Pro und Xbox One X Gamer freuen sich über den HDMI 2.0 Support. FreeSync funktioniert allerdings ausschließlich über den DisplayPort 1.2. Durch das TN-Panel sind Farbabweichungen möglich. Entsprechend ungeeignet ist der Monitor für ambitionierte Bild- & Videobearbeitung. HDCP 2.2 Support sucht man bei Samsung leider vergebens.
Fazit: Guter 4K Bildschirm für Gamer mit kleinem Budget. Für unter 300,-€ gibt es ein gutes TN-Panel mit FreeSync. Auch Konsoleros können den Monitor zum Zocken nutzen. Für Bild- und Videobearbeitung ist der Samsung durch das TN-Panel nur bedingt geeignet.
Zum Test: Samsung U28E590D
Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 144Hz | Reaktionszeit: 4ms | Synchronisation: FreeSync & G-Snyc | PS4/Xbox geeignet: Ja
Mit dem Predator XB273 schiebt Acer einen vergleichsweise günstigen – und damit endlich leistbaren 4K Gaming Monitor mit 144Hz und HDR10 Support ins Rennen. Dabei handelt es sich um den kleinen Bruder des Acer Predator X27. Im Gegensatz zum X27 (1000 Nit), schafft der XB273 maximal 400 Nit im HDR10 Modus. Unserer Meinung nach ausreichend für HDR10, bei einer kleinen Bildfläche von 27 Zoll.
Die Ausleuchtung des IPS Panels ist sehr gut. Bleeding ist kaum bis nicht zu erkennen. Leichtes Glowing ist bei IPS unumgänglich. Aber nicht störend. Die Blickwinkelstabilität lässt keine Wünsche offen. Die Farbwiedergabe ist lebensecht und auf sehr hohem Niveau.
Die Reaktionszeit ist mit 4ms angegeben. In Tests zeigt sich, das keine Schlieren oder eine Bewegungsunschärfe zu erkennen sind. Als einer der ersten Monitore unterstützt der XB273 sowohl Nvidias G-Sync als auch AMDs FreeSync Technologie.
Abzüge gibt es beim leicht erhöhten Energieverbrauch von ca. 67 Watt. Warum Acer an den Anschlüssen gespart hat, ist uns ein Rätsel. Lediglich 1 x HDMI 2.0 und 1 x DisplayPort 1.4 finden sich auf der Unterseite. Für das Gebotene ist der Preis aktuell in Ordnung.
Fazit: Teuer, dafür technisch sehr gut ausgestattet, richtet sich der XB273 an Profi-Gamer, die das derzeit nahezu maximal mögliche Gaming-Erlebnis mit 4K und 144Hz suchen. Das Display eignet sich auch hervorragend als Allrounder für Bild- & Videobearbeitung. Gespart wurde leider an den Anschlüssen.
Mehr Infos: Acer Predator XB273
Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 5ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja
Samsung liefert mit dem U28E590D einen sehr preisgünstigen Einsteigermonitor für 4K Gaming. Nicht umsonst ist das Gerät Amazons Bestseller. Das TN-Panel eignet sich jedoch nur bedingt für Bild- und Videobearbeitung. Als Alternative zum Samsung, gibt es mit dem unwesentlich teureren 27UL500-W von LG einen waschechten Alleskönner zum Sparpreis.
Für etwa 60 Euro mehr, gibt es das erstklassige LG IPS-Panel mit einer schnellen Reaktionszeit von 5 Millisekunden und einem niedrigen Input Lag von 8 Millisekunden. 10-bit Farbtiefe (8-bit + FRC), lebensechte Farben und eine hohe Blickwinkelstabilität sind weitere Merkmale, die ihn zum Alleskönner machen. Für Gamer gibt es AMD FreeSync und HDR10 Support. Damit eignet er sich sowohl fürs Gamen, als auch zur Bild- und Videobearbeitung.
HDR10 ist dabei, wie so oft bei „HDR Support“ Monitoren, nur ein nettes Gimmick. Mit maximal 300 Nit, kann der LG zwar HDR Inhalte darstellen. Aber an den Augenschmaus eines echten 1000 Nit Bildschirmes kommt er bei weitem nicht heran. Logisch, wenn die preisliche Differenz von ca. 1700 Euro bedacht wird.
Wie so oft bei IPS Bildschirmen, weisen einige wenige Modelle vermehrtes IPS Glow auf. Amazon tauscht fehlerhafte Geräte jedoch problemlos aus. Höhenverstellung sucht man zu diesem Preis vergebens.
Fazit: Für knapp 300 Euro, erhalten Käufer mit dem 27UL500-W von LG einen exzellenten IPS-Monitor mit knackig scharfer 4K Auflösung. Das 27 Zoll große Bild lässt kaum wünsche offen. Mit 99% sRGB Abdeckung eignet er sich auch sehr gut für hobbymäßige Bild- und Videobearbeitung. Gamer freuen sich über AMD-FreeSync, HDR10 Support, geringen Input-Lag und eine niedrige Reaktionszeit von 5ms. Wer 32 Zoll möchte, greift zum großen Bruder LG 32UL500-W.
Mehr Infos: LG 27UL500-W
Größe: 27 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: IPS | Bildwiederholrate: 144Hz | Reaktionszeit: 4ms | Synchronisation: AMD FreeSync & Nvidia G-Sync | PS4/Xbox geeignet: Ja
Der Predator X27 von Acer ist, zusammen mit dem ROG Swift PG27UQ von ASUS, der derzeit beste 4K Gaming Monitor auf dem Markt. Der Bildschirm ist mit allen technisch maximal möglichen Features ausgestattet und bietet alles, was das Gamerherz begehrt.
Zu den Hauptfeatures zählt echtes HDR10 mit 1000 Nit und Peaks von 1100 Nits. Das Ergebnis ist ein extrem Kontrastreiches und teils helles Bild mit sattem Schwarz und strahlendem Weiß.
Ein weiteres Highlight ist die Bildwiederholrate von maximal 144Hz im Overdrive Modus. Dadurch sinkt die Reaktionszeit auf ein Minimum. Schlierenbildung und Ghosting ist kaum wahrnehmbar, das Bild wirkt butterweich. Technisch ist das maximal mögliche, also 144Hz und HDR zusammen, durch den limitierenden DisplayPort 1.4 Anschluß beschränkt. So ist im 144Hz Modus nur eine Farbtiefe von 6-bit möglich. Wer in HDR zocken möchte, muss den 120Hz Modus wählen. Die Bandbreite von DP1.4 lässt aktuell nicht mehr zu. Entsprechend muss auch die Grafikkarte DisplayPort 1.4 fähig sein.
Das dritte Highlight des Predator X27 ist die gleichzeitige Unterstützung von Nvidia G-Sync und AMD FreeSync. Das Modell mit der Bezeichnung „Pbmiphzx“ unterstützt FreeSync auch über den HDMI 2.0 Port.
Im verbauten IPS-Panel mit 4ms Reaktionszeit, liefern 384 dynamisch angesteuerte LEDs eine äußerst homogene Ausleuchtung. Der Bildschirm eignet sich mit 100% sRGB und 99% Adobe RGB auch bestens für die semi-professionelle Bild- und Videobearbeitung.
Grund zur Kritik gibt es am verbauten Lüfter, der von manchen Nutzern als unangenehm empfunden wird. Für die meisten ist er jedoch nicht wahrnehmbar. Leider hat Acer an den Anschlüssen gespart und dem X27 nur einen DisplayPort 1.4 und einen HDMI 2.0 Port spendiert.
Fazit: Der derzeit beste 4K Gaming Monitor (zusammen mit dem ASUS PG27UQ) liefert das technisch maximale Gaming Erlebnis. 144Hz, echtes HDR10, FreeSync und G-Sync Support sind nur einige der Top Features. Das verbaute Panel wird durch 384 dynamische LEDs angesteuert und ist optimal ausgeleuchtet. Nicht nur Gamer haben große Freude an dem Bildschirm. Mit 100% sRGB und 99% Adobe RGB ist sogar die professionelle Bild- und Videobearbeitung möglich. Leider hat der X27 von Acer einen stolzen Preis und bleibt für viele Gamer nur ein Traum. Wer auf HDR10 mit 1000 Nit verzichten kann, greift zum kleinen Bruder, dem auf Platz fünf liegenden XB273.
Mehr Infos: Acer Predator X27
Größe: 43 Zoll | Auflösung: 3,840 x 2,160 | Panel: VA | Bildwiederholrate: 60Hz | Reaktionszeit: 5ms | Synchronisation: AMD FreeSync | PS4/Xbox geeignet: Ja
Mit dem 436M6VBPAB hat Philips einen Hybridenmonitor erschaffen, der PC- und Konsolenwelt vereint. Damit spricht er beide Fraktionen gleichermaßen an. Er bietet die Größe eines Fernsehers, mit den Vorzügen eines PC-Monitors mit schneller Reaktionszeit und geringem Input-Lag.
Das 42,5 Zoll große MVA Panel bietet lebensechte Farben und eine gute Blickwinkelstabilität. Dazu trägt vor allem die in Tests gemessene durchschnittliche Helligkeit von 840 cd/m² im HDR-Modus und der hohe Kontrast von 4000:1 bei. Sattes Schwarz und helles Weiß sind damit garantiert. In der Tat ist der Philips in der Lage, HDR10 Inhalte korrekt darzustellen. Und dies zum vergleichsweise kleinen Preis.
Die typische Schwäche eines VA-Panels ist oft die leicht höhere Reaktionszeit, was Gamer häufig abschreckt. Philips zeigt jedoch, dass es auch anders geht. Mit einer Reaktionszeit von nur 4 ms und einem geringen Input-Lag, ist er bestens für Casual- und Konsolengaming geeignet. Bedacht werden muss die Größe von 43 Zoll. Entsprechend sollte der Sitzabstand gewählt werden.
Um Bildfehler zu vermeiden und die Bildqualität zu steigern, ist der 60 Hz Philips 436M6VBPAB mit einer ganzen Reihe von Technologien ausgerüstet. Dazu zählt erwähntes HDR10, FlickerFree, AMD FreeSync (auch an der Xbox One X) und ein reduzierter Input Lag.
Die Farbwiedergabe wird durch die Quantum-Dot-Color Technologie verbessert. Um die Augen zu entlasten, hat der 4K Bildschirm einen LowBlue Modus. Ein weiterer Pluspunkt ist die großzügige Ausstattung mit Anschlüssen. Die mitgelieferte Fernbedienung macht ihn für das Gaming an der Konsole besonders gut geeignet. Ebenso die ordentlichen Lautsprecher.
Fazit: Der Philips 436M6VBPAB ist ein ganz besonderer Monitor, den es so nicht häufig gibt. Er besitzt ein großes Panel und ist mit der neusten PC-Technologie ausgestattet. Er vereint die Vorzüge von PC-Monitor und Fernseher. Neben Gaming auf PC- und Konsole, lässt er sich dank VA-Panel mit 100% sRGB Abdeckung auch sehr gut für die Bild- und Videobearbeitung nutzen. Bei der Anschaffung sollte die Größe beachtet werden.
Mehr Infos: Philips 436M6VBPAB
Bei actionreichen Games kann ein guter 4K Gaming Monitor den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Egal ob Shooter, Sport, Renn- oder andere actionreiche Spiele, ist der Monitor reaktionsträge, wird mögliches Potential verschwendet. Im Rennsport gewinnt das technisch beste Auto. Erst dann zählt fahrerisches Können.
Nicht anders ist es beim Gaming. Wer schnelle Hardware nutzt, wird immer einen Vorteil gegenüber Gamern mit schlechter Hardware haben. Neben einer schnellen Internetleitung mit niedrigem Ping, einer guten Gaming Maus und einer lag freien mechanischen Tastatur, kommt es besonders auf einen reaktionsschnellen Gaming Monitor an. Dabei kann der Spieler immer nur so gut sein, wie es das schwächste Glied in der Kette zulässt. Harmonieren alle Geräte optimal miteinander, so sind die oberen Ränge leichter zu erreichen. Im Folgenden verraten wir, worauf es beim Kauf eines Gaming Monitors zu achten gilt.
Ein 4K Gaming Monitor fordert der Grafikkarte enorm viel Leistung ab. Schließlich muss sie eine vierfach höhere Auflösung – also viermal mehr Bildpunkte – berechnen und darstellen. Selbst starke Grafikkarten geraten hierbei ins Schwitzen.
Benchmarks beliebter Spiele wie The Witcher 3, GTA V, Fallout 4, Metro Last Night zeigen, dass inzwischen selbst mittelstarke Grafikkarten wie eine RTX 2070 mit Ultradetails 60 Bilder pro Sekunde darstellen können. Die neue RTX 30xx Generation von Nvidia und die Radeon 6xxx von AMD hingegen liefern enorme Leistung für 4K zum erschwinglichen Preis.
Schlummert im PC eine schwache Grafikkarte, so muss diese bei einem 4K Monitor kauf vermutlich mit aufgerüstet werden. Um in 4K spielen zu können, sollte mindestens eine Nvidia 980 TI oder eine GTX 1070 im PC schlummern. Wer auf AMD setzt, sollte mindestens eine R9 Fury X im PC haben. Um in 60Hz spielen zu können, muss die Grafikkarte zwingend HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 Unterstützung bieten. Für 144Hz ist DisplayPort 1.4 notwendig.
Ausnahme: Die 4K Auflösung soll hauptsächlich zum Arbeiten genutzt werden. Spiele können auch weiterhin in Full-HD oder WQHD Auflösung gespielt werden, bis eine stärkere Grafikkarte angeschafft wird.
Artikelempfehlung: Grafikkarten Vergleich mit Benchmarks aktueller GPUs.
Ist die Grafikkarte stark genug, so muss als nächstes der Einsatzzweck für den Monitor definiert werden.
Need for Speed, GTA V, Tomb Raider, The Witcher 3 und ähnliche Games nennen sich Casual Games. Meist Blockbuster mit hohen Verkaufszahlen. Diese Games lassen sich auf nahezu jedem Bildschirm problemlos spielen. Dank der Flexibilität bei diesen Geräten, kann der Monitor auch für Bildbearbeitung, Webdesign und alltägliches Surfen im Netz genutzt werden.
Ähnlich verhält es sich beim Konsolen Gaming. 4K Monitore sind bei Konsoleros inzwischen sehr beliebt. Sie vereinen beide Welten und können gleichzeitig als PC- und Konsolenmonitor genutzt werden.
Artikelempfehlung: Monitor oder Fernseher besser fürs Gaming?
Wer am PC fast ausschließlich Zocken oder gar an Ligen, Turnieren und dem E-Sport teilnehmen möchte, muss zu einem waschechten Gaming Monitor greifen. Beliebt bei Gamern die Leage of Legends, Counterstrike, Starcraft und Co. auf höchstem Niveau zocken. Welche Eigenschaften hierbei wichtig sind, erklären wir im nächsten Punkt.
Ist der Einsatzzweck definiert, gilt es das passende Panel zu wählen. Hierbei gibt es drei wesentliche Panel-Technologien für unterschiedliche Einsatzzwecke.
IPS Monitore (In-Plane-Switching) vereinen die Vorteile eines TN- und VA-Panels. IPS-Panels bieten eine hervorragende Blickwinkelstabilität von 178 Grad, hohe Farbtreue und trotzdem eine niedrige Reaktionszeit von meist 5ms. IPS Displays eignen sich sowohl für Gamer- als auch Fotografen zugleich. Auch bei Film- und Fernsehen überwiegen die Vorteile.
Bei Druck auf den Bildschirm mit dem Finger, kommt es zu keinen Farbveränderungen. Besonders wichtig bei Touchscreen Geräten. Mit einem IPS Display bekommt der Käufer das beste „Eyecandy“ zum fairen Preis. Lediglich für Profi-Gamer bietet das IPS Panel, durch die leicht trägere Reaktionszeit, einen Nachteil im Vergleich zum TN-Panel.
VA Panels (Vertical-Alignment) sind hauptsächlich für professionelle Grafiker, Photographen und Designer interessant. Sie bieten eine ausgezeichnete Blickwinkelstabilität, einen hohen Kontrast, und hohe Farbtreue. Die Reaktionszeit ist meist etwas höher als bei IPS- und TN-Geräten. Somit für Profi-Gamer nicht optimal. VA-Monitore sind geringfügig teurer als ein vergleichbares IPS-Gerät und eignen sich auch sehr gut für Casual- und Konsolen- Gamer.
Eine schnelle Reaktionszeit ist das A und O für einen guten Gaming Monitor. Wer mit seinem Bildschirm hauptsächlich und auf hohem Niveau zocken möchte, kommt um ein TN Panel (Twisted-Nematic) nicht herum. TN Panels bieten eine sehr schnelle Reaktionszeit (Gray to Gray) von einer Millisekunde, kaum Ghosting und ein scharfes, nahezu schlierenfreies Bild.
Zudem sind sie am preisgünstigsten und haben einen niedrigen Stromverbrauch.
Allerdings eignet sich ein Monitor mit TN Panel nicht besonders für die Bildbearbeitung. Die Blickwinkelstabilität ist nicht ausreichend und die Farbtreue dadurch mäßig. Für das einfache Bearbeiten von Urlaubsfotos und Videos jedoch ausreichend.
Durch die hohe Auflösung ist es bei einem 4K Gaming Monitor praktisch egal, wie viel Zoll das Gerät besitzt. Allerdings macht ein 4K Ultra HD Monitor erst ab 27 Zoll Sinn. Auf einem 24 Zoll Gerät ist der Unterschied zu Full-HD respektive WQHD zu geringfügig. Weiterhin werden auf kleinen Geräten Schriften und Symbole sehr klein dargestellt. Dies erschwert das Lesen von Inhalten erheblich.
Viele moderne Spiele und Anwendungen skalieren (vergrößern) Objekte ganz automatisch auf eine lesbare Größe. Auch Windows, ab der Version 8.1, skaliert den Desktop, Symbole und Schriften meist sehr gut. Probleme kann es gelegentlich bei älteren Spielen und Programmen geben. 27 Zoll ist die beliebteste Bildschirmgröße. Jedoch muss selbst bei 27 Zoll oft skaliert werden, um Schriften und Symbole klar erkennen zu können. Mehr Infos zur Skalierung.
Je größer der Monitor, desto mehr Spaß macht das Zocken. Selbst auf einem 42 Zoll Bildschirm sehen Spiele in 4K knackig scharf aus. Preislich gibt es kaum Unterschiede. Doch nicht immer bringt ein großer Monitor Vorteile mit sich. Je nach Sitzabstand, muss der Nutzer den Kopf oft drehen müssen, um seitliche Bildanteil sehen zu können.
Dies ist nicht ganz unproblematisch. Beim Gaming werden sich bewegende Objekte im periphären Blickwinkel wahrgenommen. Sitzt der Gamer sehr nah vor einem großen Bildschirm, so nimmt er das Geschehen, welches sich am Rand des Bildschirms abspielt, nicht ausreichend wahr und kann meistens nicht schnell genug reagieren.
Prinzipiell kann gesagt werden dass, je größer der Monitor, desto größer muss der Sitzabstand sein. Curved Monitore bieten eine gute Möglichkeit, um dieses Problem auszugleichen. Eine Bildschirmgröße von 32 Zoll empfinden wir als ideal für 4K Gaming und andere Anwendungen. Für Shooter sollten es maximal 27 oder 28 Zoll sein.
Auf die Reaktionszeit wurde in Punkt drei bereits indirekt eingegangen. Die Reaktionszeit des Monitors gibt an, wie schnell ein Bildpunkt die Farbe von Grau zu Grau wechselt. Je schneller dies geschieht, desto weniger Schlierenbildung (Nachzieheffekt) und Ghosting ist beim Zocken wahrnehmbar.
TN-Monitore bieten die schnellste Reaktionszeit und sind deshalb bei Gamern besonders beliebt. IPS- und VA Monitore konnten in den letzten Jahren jedoch drastisch aufholen und die Vorteile der TN Technologie nahezu negieren. Nur Hardcoregamer schwören auf die Twisted-Nematic Technologie.
V-Sync steht für Vertikale Synchronisation. Der Begriff taucht in den Einstellungen vieler Spiele auf und beschreibt ein Feature, welches die Bildrate der Grafikkarte auf die Bildwiederholfrequenz des Monitors reguliert. Hat der Bildschirm ein 60Hz Panel, so können die dargestellten Bilder mit aktiviertem V-Sync auf 60 Frames pro Sekunde reduziert werden. Dies spart Rechenpower. Denn ein Monitor kann nie mehr Bilder darstellen, als es die eigene Bildwiederholrate zulässt. Sendet die Grafikkarte beispielsweise 200 Bilder pro Sekunde an den Monitor, so kann der Monitor trotz dessen nur 60 Bilder in der Sekunde darstellen.
Mit aktiviertem V-Sync werden im Idealfall also Ressourcen geschont und Strom gespart. Zudem wird das sogenannte Tearing eliminiert, welches bei einigen Spielen ohne aktiviertem V-Sync auftritt. Tearing tritt dann auf, wenn die Grafikkarte mehr Bilder an den Bildschirm sendet, als dieser verarbeiten kann. Dabei wirken einzelne Bilder wie zerrissen.
Vertikale Synchronisation wird von jedem Monitor unterstützt. Doch aktiviertes V-Sync verursacht oft auch Probleme. So kommt es zu einer verzögerten Darstellung auf dem Bildschirm. Dem sogenannten Input Lag. Wird im Spiel ein Befehl ausgeführt, beispielsweise eine Linksdrehung mit der Maus, so wird der bereits ausgeführte Befehl verzögert am Monitor dargestellt.
Auch in Rennsimulationen sorgt ein Input Lag für Probleme. Sitzt man beispielsweise in einem Rennspiel am Steuer eines schnellen Autos und nutzt ein Lenkrad als Eingabegerät, so kann das Problem des Input Lags auch hier festgestellt werden. Bei der Zufahrt auf die Kurve wird laut Monitor perfekt eingelenkt. Durch die verzögerte Darstellung wurde der perfekte Scheitelpunkt/Einlenkpunkt der Kurve aber bereits überfahren. Da das auf dem Bildschirm gezeigte Bild verzögert dargestellt wird, befindet sich das Auto bereits einige entscheidende Zentimeter weiter vorne. Im schlimmsten Fall wird also erst dann eingelenkt, wenn der perfekte Scheitelpunkt bereits überfahren wurde.
Der Lag mag mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar sein. Doch filmt man den Bildschirm und das Eingabegerät gleichzeitig in Slow Motion, so sieht man die Verzögerung deutlich. Durch double- oder tripple- buffering wird der Input Lag minimiert. Was aber nicht gut gelingt.
Im folgenden Video sind drei verschiedene Einstellungen zu sehen. Tripple-Buffered, Double-Buffered und deaktiviertes V-Sync. Wie ersichtlich, ist der Input Lag in der ersten und zweiten Einstellung deutlich wahrnehmbar. Mit deaktiviertem V-Sync hingegen erfolgt die Reaktion auf die Eingabe sofort und ohne Verzögerung. Allerdings ist im deaktivierten Fall deutliches Tearing zu sehen.
Ein weiteres Problem mit aktiviertem V-Sync tritt dann auf, wenn die Grafikkarte keine konstanten 60 Bilder pro Sekunde an den Monitor liefert. Beispielsweise dann, wenn die GPU mit der Grafik überfordert ist. In diesem Fall wird die Bildrate halbiert. Die Grafikkarte sendet dem Monitor nur noch 30 Bilder pro Sekunde. Je nach Spiel, ist der Einbruch der Framerate deutlich wahrnehmbar. Das Spielerlebnis wirkt nicht flüssig und weich wie mit 60 Bildern pro Sekunde. Es kommt immer wieder zu kurzen Rucklern.
Adaptive vertikale Synchronisierung wurde deshalb länger als Lösung für dieses Problem angepriesen. Dies funktioniert folgendermaßen: So lange die Grafikkarte konstant 60 Bilder liefert, ist V-Sync aktiv. Fällt die Bildrate unter 60 Bilder, so wird V-Sync deaktiviert. Im Prinzip eine gute Lösung. Allerdings kommt dann wieder das Problem des Tearings zum Vorschein.
Nvidia G-Sync und AMD FreeSync heißen die beiden Synchronisationstechnologien, auf die sich die Gaming Welt im Moment stürzt. Und tatsächlich ist dieses Feature mehr als nur ein Marketing Gag, um die neuste Grafikkartengeneration gewinnbringend an den Mann zu bringen. Dank Free- und G-Sync, harmoniert die Grafikkarte perfekt mit dem Monitor. Beide Geräte laufen synchron zueinander und passen sich der aktuellen Framerate an. Dadurch werden sowohl störendes Tearing- als auch kleine Mikroruckler erfolgreich eliminiert.
Die Bildrate wird nicht auf die Hälfte reduziert, sobald die Grafikkarte die benötigte Leistung nicht erbringt. Und auch der Input Lag wird deutlich reduziert. Liefert die Grafikkarte beispielsweise nur 56 Bilder pro Sekunde, so passt sich der Gaming Monitor dynamisch an die Grafikkarte an und stellt 56 Bilder dar. Für den Gamer ist der Einbruch der Framerate nicht wahrnehmbar.
AMD zog 2015 mit Freesync nach. Während Nvidias G-Sync eine reine Hardwarelösung ist, nutzt AMD für Freesync eine Softwarelösung. Dadurch sind 4K Gaming Monitore mit Freesync erheblich günstiger, da keine Lizenzgebühren fällig werden. Freesync wird ab der R7 und R9 Serie unterstützt.
Beide Technologien ähneln sich. Beide Synchronisationslösungen umgehen das Problem des Tearings, verhindern Mikroruckler und sorgen für ein flüssiges Spieleerlebnis. Ein 4K Gaming Monitor, der mit G-Sync oder Freesync ausgestattet ist, passt die Bildwiederholrate der von der Grafikkarte gelieferten Bilder pro Sekunde dynamisch an.
Dies bedeutet, das Monitor und Grafikkarte synchron zueinander funktionieren. Dadurch erhält der Gamer ein deutlich flüssigeres und ruhigeres Bild ohne Tearing oder störenden Mikrorucklern. Das Bild wirkt butterweich. Im folgenden Video von Nvidia wird das Ganze noch einmal verständlich erklärt:
HDR steht für High Dynamic Range und liefert ein kontrastreiches Bild mit lebensechten Farben. Durch den hohen dynamischen Umfang werden sehr dunkle und sehr helle Bereiche im Bild detailreich dargestellt. Während Fernsehgeräte bereits in der Einsteigerklasse HDR Unterstützung bieten, sieht es bei 4K Monitoren anders aus.
Hier gibt es bisher wenig Geräte, die den HDR 10 Anforderungen von 1000 Nit gerecht werden. Zudem sind 4K Gaming Monitore mit HDR sehr teuer. Einige Modelle, wie der weiter oben empfohlene BenQ EW3270U, bieten sogenannten „HDR Support“, was bedeutet, das der Monitor zwar HDR darstellen kann, jedoch nicht im vollen dynamischen Umfang. Die notwendige Helligkeit von 1000 Nit wird von den meisten Geräten mit HDR Support nicht erreicht. Trotz dessen ist ein Unterschied in der Bildqualität wahrnehmbar. Auch Konsolen profitieren vom HDR Support.
Artikelempfehlung: Alles wissenswerte rund um HDR Monitore
Sogenannte Casual Gamer zocken gerne alle möglichen Genres und nutzen den Monitor auch für Bild- Video und Web. Empfehlenswert sind hier Monitore mit IPS- oder VA-Panel und 60Hz Bildwiederholrate. Sie bieten die beste Bildqualität und eine hohe Blickwinkelstabilität bei seitlicher Ansicht.
Die Reaktionszeit bei diesen Modellen liegt meist bei 5 Millisekunden. AMD FreeSync sollte der Monitor unterstützen. Dies sorgt für ein ruhiges und flüssiges Spielerlebnis ohne störende Bildfehler. Von AMD FreeSync profitieren inzwischen auch Nvidia User, da sich Nvidia der FreeSync Technologie geöffnet hat.
Die Größe sollte je nach Sitzabstand gewählt werden. 27 Zoll sollten es mindestens sein. Wir empfinden 32 Zoll als ideal für einen 4K Monitor. Soll der Monitor ausschließlich am PC genutzt werden, so ist HDR Support nicht unbedingt notwendig. Trotzdem „nice to have“.
Soll mit dem Monitor sowohl am PC- als auch auf der Konsole gezockt werden, so muss abgewägt werden, ob ein 4K Monitor oder doch ein 4K Fernseher sinnvoller ist. Fernseher sind technisch ausgereift und bieten echten HDR10 support zum kleinen Preis. Dafür haben sie meist einen hohen Input-Lag und eine träge Reaktionszeit. Nicht optimal für PC-Gaming.
Ausnahmen bilden sogenannte Hybrid-Geräte wie der Philips Momentum 436M6VBPAB, welcher das Beste aus beiden Welten vereint. Er bietet eine schnelle Reaktionszeit, geringen Input Lag, mit 720 Nit sogar ordentlichen HDR Support und AMD FreeSync, wovon auch Xbox Gamer profitieren. Preislich liegt er auf einem vergleichsweise günstigen Niveau. Allerdings sollte bedacht werden, das die Größe von 43 Zoll beim Arbeiten am PC zu viel sein kann, sofern der Anwender nicht weit genug vor dem Bildschirm sitzt.
Profi-Gamer kennen sich mit der Materie meistens sehr gut aus und wissen worauf es ankommt. Wer am PC ausschließlich zocken möchte, und das auf höchstem Niveau, der kommt um einen 4K Gaming Monitor mit 144Hz nicht herum. Ob es immer noch ein farblich mageres TN-Panel sein muss ist fraglich. Bieten moderne IPS Geräte inzwischen sehr niedrige Reaktionszeiten mit kaum wahrnehmbarem Ghosting oder Schlierenbildung.
Das derzeit günstigste Gerät, das diesen Anforderungen gerecht wird, ist der Predator XB273 von Acer. Er liefert eine 4K Auflösung, 144Hz Bildwiederholrate, AMD FreeSync und Nvidia G-Sync Unterstützung und HDR Support bis 400 Nit. Verbaut ist ein sehr reaktionsschnelles IPS Panel mit perfekter Ausleuchtung und satten Farben. Wer echtes HDR 10 mit 1000 Nit möchte, muss zum großen und doppelt so teuren Bruder, dem Acer Predator X27 greifen.
Die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema sollen hier beantwortet werden.
Sollte die Grafikkarte nicht schnell genug sein, ist das Zocken auf einem 4K Monitor in Full-HD oder WQHD problemlos möglich. Der Monitor schaltet die Auflösung automatisch auf die gewählte Einstellung um.
Vereinfacht dargestellt gibt es drei Kategorien in die PC Bildschirme eingeteilt werden können:
Allrounder richten sich an die meisten Nutzer und sind für die universelle Anwendung konzipiert. Sie sollen möglichst alle Nutzungsbereiche abdecken. Im Internet surfen, Fotos und Videos bearbeiten, Office und Webdesign. Aber auch zum Zocken sind diese Modelle gut geeignet. Selbst für schnelle First Person Shooter.
Sie sind meist mit einem modernen IPS-Panel ausgestattet, welches für die allgemeine Nutzung hervorragend geeignet ist. Ein IPS Display bietet einen guten Kontrast, tolle leuchtstarke Farben, eine hohe Blickwinkelstabilität und ist inzwischen kostengünstig zu bekommen. Die Reaktionszeit ist mit gut bis sehr gut zu bewerten. Sie liegt durchschnittlich bei 5 Millisekunden, was für normale Gamer absolut ausreichend ist.
Dies sind Bildschirme die speziell für die professionelle Bildbearbeitung ausgelegt sind. Hier kommt es vor allem auf die sehr hohe Farbtreue und die exzellente Blickwinkelstabilität an. Auch ein guter Kontrast ist besonders wichtig. Der sRGB Farbraum wird vollständig abgedeckt und der AdobeRGB Farbraum liegt idealerweise auch bei nahezu 100%.
Richtig gute Displays kosten meist im vierstelligen Bereich. Es kommt ein IPS- oder ein VA-Panel zum Einsatz. Je nach Model, eignen sie sich auch fürs Gaming zwischendurch. Je nach Panel kann die Reaktionszeit zwischen 5 bis 20 Millisekunden und sogar höher liegen.
Zu guter letzt gibt es 4K Gaming Monitore die speziell auf die Bedürfnisse von Gamern ausgelegt sind. Sie richten sich meist an hartgesottene Liebhaber von actionreichen First Person Shootern. Counterstrike, Call of Duty, Battlefield oder League of Legends, um die Beliebtesten zu nennen. Aber auch bei Echtzeitstrategie-Fans sind sie heiß begehrt. Denn wer im E-Sport Bereich aktiv ist weiß, hier zählt jede Millisekunde. Je schneller der Bildaufbau erfolgt, desto früher kann auf das Geschehen im Game reagiert werden.
Hier legen die Bildschirmhersteller besonderen Wert auf blitzschnellen Bildaufbau. Eine schnelle Reaktionszeit ist Pflicht, um Konkurrenzfähig zu sein. Sie liegt meist bei 1-2 Millisekunden. In diesen Exemplaren ist zu 99% ein schnelles TN Panel verbaut. Diese haben die schnellste Reaktionszeit auf dem Markt. Meist nicht relevant, aber ein niedriger Input Lag ist ebenso wichtig. Allerdings gibt es im PC Bereich keine großen Probleme mit dem Input Lag, sofern kein V-Sync aktiviert ist.
Klarer Pluspunkt: Die hohe Bildschirmauflösung. Mit 3840 x 2160 Bildpunkten liegt der Bildschirminhalt, im Vergleich zu Full-HD, in einer 4 fach höheren Auflösung vor. Das bedeutet deutlich mehr Schärfe und ein glasklares Bild. Spiele sehen in Ultra HD aus wie gerendert. Die Pixel stehen so dicht beieinander, das sich keine wahrnehmbaren „Treppchen“ mehr bilden. Dadurch ist es möglich, Anti-Aliasing frei zu spielen. Dies Schont die Ressourcen der Grafikkarte, die zwingend für andere Aufgaben benötigt werden.
Auf folgendem Bild wird der Unterschied zwischen 4K und Full-HD in Project Cars deutlich. Der 4K Screenshot musste auf Full-HD Größe herunterskaliert werden, um ihn mit dem 1080P Bild vergleichen zu können. In beiden Screenshots wurden identische Grafikeinstellungen vorgenommen. Als Kantenglättung ist lediglich MSAA aktiviert. Der Unterschied ist gut zu erkennen.
Ein weiterer Vorteil, je höher die Auflösung, desto größer kann der Bildschirm sein. Bei einem 4K Gaming Monitor kann sogar auf ein Model mit 40 Zoll gegriffen werden, ohne das Pixel sichtlich nennbar wahrgenommen werden. Ob ein 40 Zöller auf kurze Distanz empfehlenswert ist, wurde weiter oben bereits beantwortet. In folgendem Video ist der Unterschied in Rise of Rome ersichtlich.
Das größte Argument, welches gegen Ultra HD spricht: Eine leistungsstarke Grafikkarte wird zwingend benötigt. Dank fallender Preise sind inzwischen mittelklasse Grafikkarten ab 300€ mit angepassten Einstellungen in der Lage 4K in 60 FPS darzustellen.
Wie bereits erwähnt, ist es keine Pflicht, auf einem U-HD Bildschirm in der höchsten Auflösung zu zocken. Auch das Spielen in WQHD oder Full-HD ist möglich, bis eine bessere Grafikkarte angeschafft werden kann.
Ein weiterer Nachteil: Nicht jedes Spiel unterstützt die hohe Auflösung. Besonders ältere Spiele werden meist nur in Full-HD dargestellt. In manchen älteren Spielen, die 3840 x 2160 Bildpunkte unterstützen, werden Schriften und Symbole nicht richtig skaliert. Dies führt dazu, das Symbole und Schriften sehr klein dargestellt werden. Hier kann darauf gehofft werden, das Mods von Fans oder Patches vom Entwickler nachgereicht werden.