Empfehlungen für Full-HD, WQHD, 4K & VR
Die Suche nach der besten Grafikkarte war noch nie so aufregend wie im Jahr 2020. Während AMD seine Navi Grafikkarten auf den Markt brachte, stellte Nvidia seine beeindruckenden Turing-GPUs wie die RTX 2080 Ti und die neuen Super RTX-Karten vor. So hat sich bereits zu Jahresbeginn ein spannendes Rennen um die Mittelklasse entfacht, während der High-End Markt weiter gnadenlos von Nvidia dominiert wird.
Um unseren Besuchern das Leben zu erleichtern und kostbare Zeit zu sparen, haben wir uns durch unzählige Grafikkarten-Tests gekämpft und die besten Empfehlungen herausgesucht. In diesem Beitrag stellen wir die aktuell interessantesten Grafikkarten vor und vergleichen die Performance der neusten GPUs in unserer immer auf dem neusten Stand gehaltenen Rangliste.
GPU: Turing (TU102) | Basis-Takt: 1350 MHz | Boost-Takt: 1545 MHz | RAM: 11GB GDDR6
Die GeForce RTX 2080 Ti ist die aktuell schnellste Gaming-Grafikkarte auf dem Markt. Während die vorige High-End-GPU, die GTX 1080 Ti von Nvidia, so ihre Schwierigkeiten mit 4K und mittleren bis hohen Details hatte, schafft die RTX 2080 Ti in den meisten Games sehr hohe bis maximale Details mit 60+ FPS. Wer sich mit mittleren Details zufrieden gibt, kann, in Kombination mit G-Sync (oder FreeSync), selbst einen 4K Monitor mit 144Hz ausreizen. Mit WQHD hat die 2080 Ti keine Probleme. Auch Virtual Reality Fans kommen mit der 2080 Ti voll auf ihre Kosten. Ray-Tracing und DLSS sind wahre Gamechanger.
In der Realität dürfte die RTX 2080 Ti für die meisten Gamer nur ein Traum bleiben. Stolze 1300€ und aufwärts verlangt Nvidia für seine High-End GPU. Sie richtet sich an Enthusiasten, die immer das absolute Maximum möchten.
Einsatzzweck: 4K- und VR-Gaming mit sehr hohen bis Ultra Details.
GPU: Turing (TU104) | Basis-Takt: 1650 MHz | Boost-Takt: 1815 MHz | RAM: 8GB GDDR6
Für ca. 500€ weniger, gibt es von Nvidia die aktuell zweitschnellste Gaming-Grafikkarte auf dem Markt. Leistungstechnisch muss sich die RTX 2080 Super nicht weit hinter der RTX 2080 Ti verstecken. In unserem Grafikkarten-Vergleich liegt sie im Schnitt in etwa 12% hinter der RTX 2080 Ti. Die RTX 2080 Super ist eine verbesserte Version der RTX 2080 mit höherer Chip-Taktrate, höherem VRAM-Takt und mehr Shader- und Textur-Einheiten.
4K mit hohen Details sind mit der RTX 2080 Super bei Tripple-A Games wie Battlefield 5, Metro Exodus, Tomb Raider und Co. kein Problem. Auch ein 4K Monitor mit 144Hz bereitet der RTX 2080 nur wenig Probleme. Mit knapp über 800€ ist sie für Gamer bezahlbarer als die RTX 2080 Ti.
Einsatzzweck: 4K- oder VR-Gaming mit hohen Details.
GPU: Turing (TU104) | Basis-Takt: 1605 MHz | Boost-Takt: 1770 MHz | RAM: 8GB GDDR6
Wie weiter unten im Beitrag beschrieben, dominiert Nvidia den High-End Grafikkartenmarkt. Und so handelt es sich bei unserer dritten Empfehlung ebenfalls um eine GPU von Nvidia. Die RTX 2070 Super ist ein Upgrade der RTX 2070 mit einer verbesserten Leistung und richtet sich an alle Gamer, die viel Power zum fairen Preis suchen. In Tests zeigt sich, das sie nur ca. 9% langsamer ist als die RTX 2080 Super.
Die RTX 2070 Super bietet genügend Leistung für 4K Titel mit mittleren bis hohen Details. Auch VR-Gamer dürfen sich über die äußerst potente Leistung freuen. In WQHD sind, je nach Game, mittlere bis hohe Details mit 144 FPS kein Problem. Preislich ist sie in etwa 200€ günstiger als die 2080 Super. Schlägt mit über 600€ aber trotzdem ein Loch in die Gamerkasse.
Einsatzzweck: 4K- oder VR-Gaming mit mittleren Details – WQHD Gaming mit bis zu 144 FPS.
GPU: Turing (TU106) | Basis-Takt: 1470 MHz | Boost-Takt: 1650 MHz | RAM: 8GB GDDR6
Die GeForce RTX 2060 Super bietet unserer Meinung nach die beste Preis-Leistung für die meisten Gamer. Für etwa 500€, erhält der Käufer eine nur ca. 21% schwächere Grafikkarte, als die doppelt so teure RTX 2080 Super.
Die Performance der RTX 2060 Super ist hauptsächlich auf Full-HD und WQHD Gaming mit hohen bis maximalen Details ausgelegt. In 4K und VR schlägt sie sich gut und erlaubt das Zocken auf mittleren Details.
Mit der RTX 2060 Super bereitet Nvidia der Konkurrenz aus dem Hause AMD wahrlich Kopfschmerzen. In Benchmarks zeigt sich, das sie nahezu gleichauf ist mit AMDs High-End Grafikkarte, der Radeon VII. Die GeForce RTX 2060 Super ist eine leistbare Grafikkarte mit hoher Performance und erhält unsere Empfehlung für die meisten Gamer.
Einsatzzweck: Full-HD und WQHD Gaming mit sehr hohen Details. 4K- und VR-Gaming mit mittleren Details.
GPU: RDNA (Navi 10) | Basis-Takt: 1465 MHz | Boost-Takt: 1725 MHz | RAM: 8GB GDDR6
Mit der RX 5700 liefert AMD einen direkten Konkurrenten zur RTX 2060 (nicht super) von Nvidia. Sowohl leistungs- als auch preistechnisch liegen beide Grafikkarten nur ca. 7% auseinander. Die RX 5700 von AMD liefert ausreichend hohe Performance für das Zocken auf einem WQHD-Monitor mit 60 FPS.
Je nach Game und Framerate müssen jedoch Abstriche gemacht werden. Dafür ist die RX 5700 aber bereits ab 350€ erhältlich. Die veraltete RTX 2060 kostet im Schnitt 30€ mehr. Die schnellere RTX 2060 Super Konkurrenz RX 5700 XT ist ab 450€ erhältlich.
Die RX 5700 richtet sich an die meisten Gamer die in Full-HD mit hohen Frameraten zocken möchten. Die WQHD Performance ist akzeptabel. Auch 4K ist bedingt möglich. Für Virtual Reality Games ist die Leistung ausreichend. Wer einen FreeSync Monitor besitzt, kann bedenkenlos zur RX 5700 greifen. Soll es etwas mehr Leistung sein, so empfiehlt sich die ca. 100€ teurere RX 5700 XT.
Einsatzzweck: Full-HD Gaming mit sehr hohen Details und hoher Framerate.
GPU: Turing (TU116) | Basis-Takt: 1530 MHz | Boost-Takt: 1785 MHz | RAM: 8GB GDDR6
Die GTX 1660 Super von Nvidia ist eine sehr gute Empfehlung für alle Gamer, die nicht auf WQHD oder Ultra-HD umsteigen möchten. Sie liefert ausreichend hohe Performance für sehr hohe bis maximale Details und ist bereits ab 250€ erhältlich. Mit mittleren Details sind auch Frameraten von bis zu 144 FPS möglich. AMD kann hier nur mit der deutlich teureren Vega 56 mithalten.
Der Turing TU116 wird im 12nm Verfahren gefertigt und unterstützt damit kein DLSS oder Echtzeit Ray-Tracing. Dennoch setzt Nvidia mit dem DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b, HDR, Multi.Projection und H.265 encoding und decoding (PlayReady 3.0) auf zukunftsweisende Technik.
Einsatzzweck: Full-HD Gaming mit sehr hohen bis maximalen Details.
GPU: Polaris 10 | Basis-Takt: 1257 MHz | Boost-Takt: 1340 MHz | RAM: 8GB GDDR5
Für Gamer mit sehr knappen Budget, bietet die RX 580 von AMD akzeptable Leistung zum sehr guten Preis. Bereits ab 150€ können Tripple-A Titel wie Battlefield 5, Metro Exodus, Tomb Raider und Co. in Full-HD mit hohen Details und 60 FPS gezockt werden. Damit ist sie die perfekte Grafikkarte für Gaming-Einsteiger.
Die RX 580 basiert auf dem Polaris 10 Prozessor und war direkter Konkurrent der Nvidia GTX 1060. In einigen Spielen sind beide Grafikkarten gleichauf, während die 1060 in anderen Games gewinnt. Wer im Besitz eines AMD-FreeSync Monitors ist, darf sich über tearing- und ruckelfreies Gaming mit minimalem Input-Lag freuen.
Einsatzzweck: Full-HD Gaming mit hohen bis sehr hohen Details.
GPU: Polaris 20 | Basis-Takt: 1168 MHz | Boost-Takt: 1244 MHz | RAM: 4GB GDDR5
Die Radeon RX 570 von AMD bildet das Schlusslicht unserer Grafikkarten Empfehlungen. Für ca. 150 Euro erhalten Käufer mit sehr kleinem Budget eine auf Polaris 20 basierende GPU mit akzeptabler Leistung.
Mit etwa 5% weniger Performance als die RX 580, ist sie gut geeignet für Full-HD Gaming mit hohen Details. Sie bietet genügend Performance für die meisten AAA-Titel mit 60 FPS. Dank FreeSync Support ist Tearing- und ruckelfreies Gaming möglich.
Einsatzzweck: Full-HD Gaming mit hohen Details.
In dieser Rubrik soll es um wirklich relevante Fragen rund um Grafikkarten gehen. Selbsterklärende Fragen wie „Was ist eine Grafikkarte?“ oder „Was ist die Aufgabe einer Grafikkarte?“ werden hier nicht beantwortet.
In nahezu jeder Nische entzweien sich die Lager, sofern nicht mehrere Konkurrenten vorhanden sind. Als bekannteste Beispiele wären da zu nennen: Xbox Vs. Playstation oder Apple Vs. Android. Bei Games sieht die Situation nicht anders aus. Battlefield Vs. Call of Duty. Fifa Vs. PES. Gran Turismo Vs. Forza Motorsport. Die Liste ließe sich lange weiterführen. Und auch unter AMD und Nvidia Fans herrscht jener Streit. Schier unzählige Kriege wurden in Foren bereits ausgefochten.
Eine Glaubensfrage also wie keine andere. Böse Zungen würden gar von Fanboyismus sprechen. Bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft und fördert den Fortschritt. Und in der Tat schenken sich bei fast allen erwähnten Beispielen beide Seiten wenig. Der Teufel steck eher im Detail. Doch gilt das auch für Nvidia Vs. AMD? Ein sensibles Thema, das wir hier mit Samthandschuhen anzugehen versuchen. Kommen wir also zu den mit Spannung erwarteten Unterschieden:
Um es kurz zu machen, AMD bedient mit seinen Grafikkarten hauptsächlich den potenten Mittelklasse Markt, während Nvidia auch High-End Grafikkarten für höchste Ansprüche liefert. Das soll nicht heißen, das AMD keine High-End Grafikkarten anbietet. Das tun sie. Doch zeigt sich in der Grafikkarten Rangliste, das in den Top Ten lediglich zwei AMD Grafikkarten zu finden sind. Eindeutiger Sieger in der High-End Klasse ist Nvidia.
Die wahre Schlacht um den Gamer herrscht in der Mittelklasse. Hier kann AMD Nvidia die Stirn bieten und lockt Zocker mit etwas günstigeren Preisen. Mehr „Bang for the buck“ (Leistung fürs Geld) gibt es also bei AMD. Heißt, bei der Preis-Leistung im mittleren Preisbereich gewinnt meist AMD. Zumindest dann, wenn es um jeden Cent in der Gamerkasse geht.
Lange Zeit dominierte AMD die Grafikkarten Rangliste für den Einsteigermarkt. Für circa 150€ bekamen Gamer bereits ordentliche Leistung zum kleinen Preis. Mit der GeForce GTX 1650 warf schließlich auch Nvidia eine Einsteigerfreundliche Grafikkarte auf den Markt, die Preis- Leistungstechnisch zu überzeugen weiß. Direkter Konkurrent der GTX 1650 (ab 170,- Euro) ist die RX 570 von AMD (ab 165,- Euro). Im Low-Budget Bereich gibt es keinen eindeutigen Sieger.
Neben erwähnten Geräten, haben fleißige Reddit Nutzer eine Liste mit getesteten Monitoren erstellt, die stetig erweitert wird und auch inoffiziell funktionierende Geräte auflistet.
Eigentlich hätte dieses Thema einen eigenen Beitrag verdient. Da es hier aber um das Thema Grafikkarten Vergleich & Rangliste geht, finden wir, dass dieser Beitrag gut rein passt.
Ein Fazit zu „AMD Vs. Nvidia“ zu ziehen, ohne eine Seite zu verärgern, ist schwierig. Wir möchten hier niemanden zum Kauf einer Marke überreden. Diese Meinung/Empfehlung beruht lediglich auf unserem subjektiven Empfinden.
Wenn du bereits im Besitz eines FreeSync fähigen Monitors bist, auf Nummer sicher gehen willst und keine sehr hohen Anforderungen wie 4K- und VR- Gaming hast, greifst du zu einer AMD Grafikkarte. Anders sieht es aus, falls dein bestehender Monitor in der Liste aufgelistet ist und du Nvidia bevorzugst. Soll es also „nur“ Full-HD / WQHD Gaming sein, so reicht eine Mittelklasse AMD Grafikkarte aus. Möchtest du auch in die Virtuelle Realität eintauchen oder in knackig scharfer 4K Auflösung zocken, so bietet Nvidia mehr Leistung. Im High-End Bereich kommst du einfach nicht um eine Nvidia Grafikkarte herum. Aktuell (Stand: Dezember 2019) gibt es keine schnellere Grafikkarte, als die RTX 2080 TI von Nvidia.
Schlussendlich kann gesagt werden, dass es keinen klaren Gewinner gibt. Häufig entscheidet der persönliche Geschmack. Unserer Meinung nach ist und bleibt AMD Sieger in der Kategorie Preis-Leistung, während Nvidia der ungeschlagene König in Sachen Power ist.
P.S. Als neuer Konkurrent will auch Intel bald im Grafikkartenmarkt mitmischen. Damit sollten die Ranglisten für Grafikkarten ordentlich durcheinander gewürfelt werden.
Je höher die Auflösung und damit die Bildpunkte eines Monitors, desto mehr Rechenpower wird benötigt.
Entsprechend der Auflösung muss die Grafikkarte mehr einzelne Bildpunkte berechnen. Die Differenz beträgt dabei:
Als Ergebnis erhält der Zocker, je nach Auflösung, ein deutlich schärferes Bild und mehr Details. Mehr Infos zu 4K Gaming Monitoren.
Die höchsten Anforderungen an die Grafikkarte stellen aktuell, zusammen mit 4K 144Hz Monitoren, High-End Virtual-Reality Brillen. Hier muss die Grafikkarte – im Vergleich zu Full-HD – nicht nur mehr Bildpunkte berechnen, sondern auch gleichzeitig mehr Einzelbilder pro Sekunde und das Ganze auf jeweils einem Bildschirm pro Auge.
Nehmen wir die HTC Vive Pro als Beispiel:
Dies kann, je nach Grafikpracht, sogar die stärkste Grafikkarte in die Knie zwingen. Mittlerweile versuchen die VR-Headset Hersteller mittels Eye-Tracking die Grafikkarte zu entlasten. Die Kamera im VR-Headset erfasst in Echtzeit, wo der Nutzer hinschaut, und stellt nur genau die Stelle mit höchsten Details dar, auf die der Zocker in dem Moment hinschaut. Das Umfeld wird in niedriger Qualität dargestellt und fällt beim Zocken nicht auf. Dadurch sollen auch Mittelklasse-Grafikkarten VR-Fähig gemacht werden.
Selbst Low-Budget Grafikkarten bis 150,- Euro sind heutzutage in der Lage, maximale Details in Full-HD darzustellen. Entsprechend haben sich die Anforderungen an die Grafikkarte geändert. Mittlerweile sind Themen wie Auflösung oder Einzelbilder pro Sekunde wichtiger. Denn, je höher die Auflösung, umso mehr kann auf Einstellungen wie Anti-Aliasing verzichtet werden.
Neben den Grafikeinstellungen wie Anti-Aliasing, sind die dargestellten Einzelbilder pro Sekunde mittlerweile für Zocker ein wichtiges Thema. 144Hz Monitore beispielsweise, stellen hohe Ansprüche an die Grafikkarte. 144Hz 4K Monitore zwingen gar, je nach Grafikdetails, aktuell jede Grafikkarte in die Knie.
Der Speichertakt einer Grafikkarte sagt zunächst nicht viel über die wahre Leistung aus. Zumindest dann nicht, wenn völlig andere Modelle miteinander verglichen werden. Beispielsweise kann eine Grafikkarte mit einem Speichertakt von 1200 MHz schneller sein, als eine Grafikkarte mit einem völlig anderen Chip und 3000 MHz.
Anders sieht die Sache aus, wenn zwei Modelle mit demselben Grafikchip verglichen werden. Mit einem besseren Kühlsystem kitzeln manche Hersteller oft mehr Leistung aus dem Grafikchip. Also ein werksseitiges Overclocking.
Das Minimum an RAM sind heutzutage 4 Gigabyte. Je höher die Auflösung des Monitors, desto mehr RAM wird zum Zocken auf hoher Auflösung benötigt. Bei WQHD sind 6GB zu empfehlen. Bei 4K Ultra-HD sollten es 8GB sein. High-End Grafikkarten von Nvidia bieten bis zu 11GB RAM.
Im Arbeitsspeicher der Grafikkarte werden meist schnell benötigte Informationen abgelegt. Dieser ist deutlich schneller als der im Mainboard verbaute Arbeitsspeicher des PC´s. So werden beispielsweise Texturen, Shader und Geometriedaten auf den Arbeitsspeicher der Grafikkarte ausgelagert. Je hochauflösender die Textur, desto mehr RAM wird vom Spiel belegt.
Das Aufschrauben des PC´s ist zum Glück meist nicht notwendig. Die vorhandene Grafikkarte kann mittels Windows Geräte-Manager ganz einfach angezeigt werden.
Für mehr Details kannst du auch das kostenlose Programm GPU-Z installieren.
Ob sich nur ein Upgrade der Grafikkarte lohnt, oder ob auch die CPU und der Arbeitsspeicher gewechselt werden sollten, muss vor dem Kauf überprüft werden. Denn, ist die CPU der Flaschenhals, so wird eine schnellere Grafikkarte keine bahnbrechenden Verbesserungen bringen.
Um die Schwachstelle am PC zu erkennen, reicht es aus, den Task Manager in Windows zu starten. Nun wird das Game, für welches man mehr Performance erhofft, geladen und gezockt. Anschließend muss in den Task Manager gewechselt werden. Hier wird zu jeder Komponente die maximale Auslastung angezeigt. War die CPU bei 100%, so lohnt ein Upgrade der Grafikkarte nicht. War die CPU nur bei 50% und die GPU bei 100%, so mangelt es wirklich an der Grafikpower.
Oft halten neue Prozessoren zwei- bis drei Grafikkartengenerationen mit und müssen erst dann getauscht werden. Ist die GPU der limitierende Faktor, so müssen vor dem Upgrade weitere Punkte beachtet werden:
Soll gar ein komplett neuer PC selbst zusammengebaut werden, so empfiehlt es sich, unseren bald erscheinenden Artikel „Neuer Gaming-PC gefällig“ zu lesen. Hier empfehlen wir jeweils einen Low-Budget, Mid-Class und High-End PC mit individuellen Komponenten.
Grafikkarten waren, je nach Leistung, schon immer ein sehr teurer Spaß. Doch in den letzten Jahren scheinen die Preise förmlich zu explodieren. Hierfür gibt es nur einen Grund. Digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. benötigen für das sogenannte Mining viel Rechenleistung. Dies funktioniert mitunter auch mit schnellen Grafikkarten. Entsprechend des Crypto-Booms ist die Nachfrage nach Grafikkarten in den letzten Jahren stark angestiegen. Was in Folge die steigenden Preise für GPUs erklärt.
*Durchschnittliche Leistungsdaten errechnet aus aktuellen Graffikkarten Benchmarks und Gaming Performance anerkannter Fach- und Computermagazine.